Die erste Hälfte dieser Rundtour auf den Spuren von Annette von Droste und ihrem Werk "Die Judenbuche" ist ein klassischer Wanderweg. Im zweiten Teil führt die Strecke an Straßen entlang, die jedoch teils wenig befahren sind.
Vom Bökerhof, dem großelterlichen Anwesen in Bökenhof, aus geht es jenseits der Landstraße berguf über den Weg Am Hasenholz Richtung Freilichtbühne. Der Bau dieser Amateurtheater-Spielstätte unter freiem Himmel wurde auch durch das Engagement der Familie Haxthausen ermöglicht. Der Weg führt weiter bergan, mit aussichtsreichen Blicken auf Bökendorf und Bellesen.
Die Strecke führt durch den Wald am Joelskamp, den vermuteten historischen Tatort des Kriminalfalls, der der Droste-Novelle "Die Judenbuche" zugrundeliegt. Auf der anderen Seite des bewaldeten Bergs geht es wieder hinunter bis zur Landstraße zwischen Ovenhausen und Abbenburg. Links folgt bald der Droste-Stein, der an die "Judenbuche"-Autorin erinnert, und nach etwa anderthalb Kilometern das zu Abbenburg gehörende Vorwerk Hellersen, das Annette von Droste gerne zum Ziel ihrer Spaziergänge machte.
An der Landstraße folgen Sie dem Abzweig nach links und nach weiteren rund zwei Kilometern erneut nach links, dann ist Abbenburg erreicht, wo die Dichterin bei ihren späteren Aufenthalten ab 1837 bei ihrem Onkel Fritz wohnte. Gut Abbenburg ist wie Bökerhof privat und kann nur von außen besichtigt werden.
Von Abbenburg bis Bökendorf führt ein Fuß- und Radweg seitlich der Straße.