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Luise von Bornstedt (1807-1870) ist Autorin und in armen Verhältnissen aufgewachsen. 1836 zieht sie nach Münster, arbeitet unter anderem als Klavier- und Sprachlehrerin. Sie sucht Anschluss an den literarischen Club um Elise Rüdiger, dem auch Droste angehört.


Nächtliche Lektüre

(…) Ich habe die Reisenovellen erst eben zu Ende gebracht, da ich sie erst gestern abends spät erhielt, mag aber doch nicht einschlafen, ohne Ihnen, liebste Freundin, ein herzliches und dankendes Wort gesagt zu haben für die Güte, mit der Sie mir den endlosen Schnee zu verzuckern suchen. Das Buch könnte man eher alles andre, auch schlimmere nennen als unbedeutend, und ich würde es nicht gelesen zu haben für einen Verlust halten. Es regt eine Masse von Gedanken an, wäre es auch mitunter nur als Gegensatz. (…)Rüschhaus, 2. Februar 1838, 12 Uhr nachts

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