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Gewissensbisse

(…) Ich habe mich unbeschreiblich schwer von Cöln getrennt; solange der liebe Onkel noch bey mir war, kam es mir vor, als ob ich noch nicht recht fort wäre. Aber am andren Tage, als ich so mit einem münsterischen Fuhrmann immer weiter fortfuhr, da war mir so zumute, daß ich mir immer vorsagen mußte: „Du kömmst ja zu deinen Eltern“, um nicht den ganzen Tag zu weinen. Am andern Tage ging es schon durch bekannte Örter, und des Nachmittags um fünf Uhr sah ich meine liebe Mutter wieder, in einem Dorfe eine Stunde weit von Hülshoff, bis wohin sie uns entgegen gefahren; eine halbe Stunde nachher, unterwege, Ferdinand, Caroline und Malchen, dann zu Hülshoff den lieben Papa und heute mittagWeiterlesenGewissensbisse

Keine Kunde aus Wien

(… ) von Werner (dem Onkel nämlich) habt? Hier hören und sehen wir nichts von ihm, der junge Brenken, heißt es, würde bald zurückkommen, ich glaube sogar, er hat geschrieben, aber Onkel Werner meldet nichts davon, ob er gleich, wie mir erst in diesem Augenblick einfällt, nach Bökendorf geschrieben hat, wir haben schon gedacht, er würde den jungen B[renken] allein zurückkehren lassen, und, Gott weiß wie lange noch in Wien bleiben, das wäre doch ein rechter Strich durch unsre Rechnung, wir hatten uns so auf seine Ankunft gefreut, denn man muß froh sein, wenn man ihn hat, weil man nie weiß, ob man ihn so bald wieder zu sehen bekömmt, oder ob er sich nicht gar in ein Schiff setztWeiterlesenKeine Kunde aus Wien

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