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… ob Du etwas gegen die Herausgabe hast?

(…) Ich habe jetzt ein neues Gedicht geschrieben, von der Größe wie das „Hospiz auf dem St. Bernhard“. Es heißt „die Schlacht im Loener Bruch“ und besingt die Schlacht bey Stadtlon, wo Christian von Braunschweig die Jacke voll kriegt. Man findet es besser als meine übrigen Schreibereien, und ich habe einen sehr artigen Brief von Hüffer bekommen, der um den Verlag bittet, ich habe ihm denselben auch zugesagt, falls ich es herausgebe. Ich schrieb dies an Adele Schopenhauer und bekam gleich die Antwort, ich möge das ja nicht tun und keinen obs[k]uren Verleger nehmen, das falle auf das ganze Werk zurück; sie habe einen Verleger für mich in Jena, es war aber zu spät. Wenn es herauskömmt, muß es beyWeiterlesen… ob Du etwas gegen die Herausgabe hast?

Bitte um Einschätzung des Verlegers Hüffer

(…) Ich schicke Ihnen ein Stück Briefes, den ich von der Schopenhauer erhalten, mit der Bitte, mir doch sogleich Ihre Ansicht darüber zukommen zu lassen. Ich meinerseits glaube weder von Herrn Hüffer loskommen zu können und noch weniger, daß er für sein höfliches und freiwilliges Anerbieten eine solche Hintansetzung verdient; doch überlasse ich Alles Ihrem besseren Urteil. Hüten Sie sich aber, Sie arglosester und somit unvorsichtigster aller Menschen, diese Zeilen Herrn Hüffer etwa mitzuteilen, die Ausdrücke obskure und geringe Buchhandlung würden ihm schwerlich gefallen, zudem braucht er, falls Sie der Meinung sind, ihm das Manuskript zu lassen, gar nicht zu wissen, daß ich einen Augenblick darüber schwankend sein könnte; so etwas läßt immer einen kleinen Stachel zurück. Die Gründe derWeiterlesenBitte um Einschätzung des Verlegers Hüffer

Ein gewißer Levin

(…) Schlüters waren hier, und Junkmann auch. Es geht ihnen wohl. Sie wollen durchaus, ich solle den Barry in Münster bey Hüffer herausgeben. Ich habe wenig Lust dazu. Hast Du jemals gewußt, daß Hüffer, derselbe demagogische Hüffer, seines Zeichens ein Buchhändler [ist]. Ich habe gedacht, er wäre Regierungsrat oder so etwas, aber er hat die Aschendorffsche Buchhandlung. (…) Es ist jetzt ein Sohn der Katharine Busch in Münster, Du weißt wohl, derselbe Levin, der früher bey Specht war. Er ist in einer übelen Lage. Sein Vater, der immer ein mauvais sujet war und, wie die Jungblut uns wohl sagte, bloß seiner Frau zuliebe noch nicht abgesetzt war, ist es jetzt wirklich und auf dem Punkte, nach Amerika zu gehn. LevinWeiterlesenEin gewißer Levin

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