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Das ist doch kläglich!

(…) Kinkel war (Ende September) wieder gesund und in voller Tätigkeit, seine Johanna aber hätte man steinigen mögen, weil sie den nagelneuen Streit zweyer Frauen aus geachteten und mit halb Bonn verwandten Familien auf die skandaleuseste Weise als Novellenstoff verarbeitet hatte. Die Indiscretion des Federviehs ist doch heutzutage wahrhaft scheuslich! Meine Charackteristik im „Jahrbuche“ mag auch ein rares Stückchen sein, da sich der gute Kühnast so daran geärgert hat! Sie können wohl… Weiterlesen »

Peinliche Lage

(…) Ich erhielt gestern einen mir peinlichen Brief von Gottfried Kinkel aus Bonn, er beabsichtigt den so oft fehlgeschlagenen Versuch eines „rheinischen Jahrbuchs“ wieder aufzunehmen, und bittet mich, Westphalen darin vertreten zu helfen, beruft sich auf unser beiderseitiges nahes Freundschaftsverhältnis zu Junkmann, übergeht gänzlich, daß ich seine protestantisch gewordene Frau (die Johanna Mockel) früher sehr genau gekannt habe, und zeigt eben hierdurch, für wie aufgebracht er mich… Weiterlesen »

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