Was kann mir dann Großes begegnen?
Liebste Jenny, ich bin krank, kann gar nicht schreiben und muß doch, seit 14 Tagen, über meine Kräfte – zwey Briefe an Dich, wovon ich an dem einen zwey, an dem andern vier Tage mich geplagt hatte, habe ich zerreißen müssen, weil unterdessen Alles anderst eingerichtet worden war, nun kann ich aber nichts mehr! und da Mama selbst kömmt, kann sie dir auch von allen Verwandten und Freunden zehnmal umständlicher selbst erzählen. Ich schicke Dir also für dieses mal nur dieses wunderliche Blatt, was die inwendig voll geschriebene Adresse eines der Briefe war und allerley enthält, was ich sonst abschreiben müste, und mich wirklich in diesem Augenblicke gar nicht capable[1]capable: fähig dazu fühle. (…) Wie leid es mir thut, nicht