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Nach 100 Jahren

möchte ich gelesen werden …

Am allerbesten wäre es wohl, ich führ‘ bis Wesel

(…) Es ist also jetzt beschlossen, daß man mich bis Düsseldorf bringen will, d. h. zu Wagen bis Cöln und dann gleich mit dem Dampfboot weiter. Dann müßten nun entweder die Pferde in Düsseldorf sein, oder, was vielleicht noch besser wäre, in Ruhrort, wo ich dann schon einige Stunden weiter wäre, auch in einer kleineren Stadt und einem kleineren Gasthofe, was wohlfeiler und angenehmer ist. Oder am allerbesten wäre es wohl, ich führ‘ bis Wesel; denn ich glaube nicht, daß die Pferde,… Weiterlesen »

Ich werde gewiß nichts mehr einsenden

(…) Meinen herzlichsten Dank, liebster Bruder, für das hübsche Siegel, es war mir sehr erwünscht, eigentlich gradezu notwendig, und macht mir deshalb viel Freude. Ebenso herzlich danke ich Dir für deine Warnung hinsichtlich des Feuilletons. Ich bin ganz deiner Ansicht und werde gewiß nichts mehr einsenden, doch möchte ich gern ein eklatanten Bruch vermeiden, sowohl, um mir nicht mutwillig Feinde zu machen und ein paar Dutzend sehr scharfer satirischer Federn auf den Hals zu ziehen, die… Weiterlesen »

Spiegelberg, ich kenne Dir!

(…) Schreiben Sie mir doch in Ihrem nächsten Briefe, den ich hoffentlich bald erwarten darf, recht viel von Luisen, – was sie treibt, was sie schreibt, sonst arbeitet – kurz, führen Sie mir Ihre Häuslichkeit mal wieder recht vor Augen, daß ich mich daran erquicken kann. Mein Leben ist immer das gleiche, abgeschlossen, heimlich, ganz wie ich es mag; zög nur der Husten fort und statt dessen zuweilen etwas Neues aus der Literatur ein, oder ein freundlicher Besuch, der mich ein bißchen… Weiterlesen »

Mutwillig getrennt

(…) so ist mir der Sommer und Herbst, wenn auch einerseits durch das Wiedersehn meiner Nächsten erfreulich, doch in Beziehung auf meiner Freunde sehr gestört, und das ist mir ein arger Kummer, da die Verwandten uns nahe bleiben, und wohnen sie hundert Meilen weit, weil wir sie jederzeit aufsuchen können, – das findet Jeder natürlich und animiert uns dazu, dagegen bedarf es bey Freunden gleichen Geschlechts dringender Gründe und bey Denen eines andern gibt es gar keine, – so kann eine… Weiterlesen »

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