… von der guten armen Male H[assenpflug] habe ich jetzt auch einen Brief, sie ist sehr herunter, körperlich und geistig, – sie schreibt mir gradezu, dass ich jetzt nicht zu ihr kommen könne, da sie, wenn es dem Ludwig noch vor dem Winter gelingen solle, eine Anstellung zu bekommen (hoffentlich im Preußischen) sie ihm dorthin folgen würden… – der Brief ist so kurz, fast verschlossen, ich weiß nicht, ob das Unglück sie kalt macht, oder scheu, ich glaube das Letzte, – wie gern holte ich sie hieher! und das dürfte ich auch wagen, denn ich könnte ja Kostgeld für sie bezahlen, aber sie wird nicht von der Mutter und der Schwester wollen, und alle drei! ach Gott, das geht über meine Kräfte!
Rüschhaus, 19. Oktober 1837
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… selbst wenn das nicht so wäre, so können wir doch schwerlich wohnen bleiben, und müssen in der Not, mit dem Schlechtesten zufrieden sein …
Kassel, September 1837
… ist Sophie dir nah, so grüße sie aufs Herzlichste von mir, ihre sorgliche Natur ängstigt sich auch gewiss um uns, sage ihr alles Beruhigende, vor allen Dingen, dass wir selbst ruhig sind, dass ich sie sehr lieb habe, und dass sie nicht den dummen Streich machen solle, in ihren goldenen Käfig zurück zu fliegen.
Kassel, Oktober 1837